Am 1. November war bei uns in Österreich Feiertag - Allerheiligen. Das war für mich Anlass genug, um mal wieder Mehl & Eier in die Hand zu nehmen. In meinem Bundesland ist es so Brauch, zu Allerheiligen für seine Liebsten einen Allerheiligenstriezel zu backen. Gedacht, getan... Ich musste am Mittwoch lediglich nur mehr Hefe kaufen, da ich die restlichen Zutaten alle Zuhause hatte. Ich hatte vor, die doppelte Menge zu machen, da ich meinen Eltern und meiner Cousine eine Freude machen wollte. Natürlich habe ich für uns auch einen gebacken.
So einen Striezel habe ich zuletzt in den 90er Jahren in der Schule gemacht. Und das ist ja schon ein paar Jährchen her. Trotzdem war ich so mutig, und habe mich durch sämtliche Schulkochbücher, Kochmagazine und Omi's Rezepte Heft durchgewühlt. Schliesslich sollte man ja ein Rezept wählen, mit dem anderen Frauen schon gute Erfahrungen gemacht hatten. Ich denke, dass ich die richtige Wahl getroffen hatte. Geschmacklich konnte er auf jeden Fall mit den Striezeln aus dem Backerläden mithalten. An diesem Tag hatte mich echt die Koch- und Backwut gepackt...
Zutaten:
Für den Germteig: 210 ml Milch 10 g Salz 50 g Kristallzucker 1 Pkg. Vanillezucker Schale von 1/2 Bio-Zitrone, gerieben 2 Dotter 42 g Germ (frisch) 500 g Fini’s Feinstes Weizenmehl glatt 100 g weiche Butter 40 g Rosinen
Weiters: 1 Ei zum Bestreichen evtl. Staubzucker zum Bestreuen
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Zubereitung:
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Milch auf ca. 30 Grad erwärmen. Ca. 100 ml von der erwärmten Milch mit Salz, 30 g Kristallzucker, Vanillezucker, abgeriebener Zitronenschale und Eidotter gut verrühren.
Germ zerbröseln und in der übrigen Milch unter Rühren auflösen. Mehl sieben und mit den beiden Milchmischungen zu einem glatten Teig abschlagen (mit Knethaken oder Kochlöffel). Butter und Rosinen nach und nach zugeben und in den Teig kneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich beim Kneten locker vom Schüsselrand lösen lässt. Anschließend den Teig mit einem Tuch zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde gehen lassen bis er sich verdoppelt hat.
Danach den Teig nochmals durchkneten, in sechs gleich große Stücke teilen und zu Strängen formen (die Enden sollten dünner sein). Jeweils 3 Stränge zu einem Zopf flechten. Die Teigenden werden unter den Boden des Zopfs gelegt und leicht festgedrückt.
Die beiden Zöpfe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit einem Küchentuch zudecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. Mit einem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Backrohr auf mittlerer Schiene bei 170 °C ca. 30 Minuten goldbraun backen. Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen.
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Quelle:
Finis Feinstes Rezept
Ich hatte wohl noch nicht genug - ich habe dann auch noch Mini Küchlein gebacken. Gott sei Dank hat so ein Tag immer 24 Stunden. An dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an meine Kollegin, die mich auf diese wunderbare Idee gebracht hatte. Leider wurden meine nicht so schön wie ihre ;)
Zum Schluss habe ich noch Sülzchen im Glas fürs Feiertagsmenü vorbereitet. Das konnte ich locker zwischendurch machen!! Schmeckte lecker und war wirklich schnell zubereitet.
Die Gläser muss man aber mind. 3 Std stehen lassen.
Liebe Grüße, Manu
Na du fleißiges Bienchen : ) sieht ja alles supperrr lecker aus yumm yummm und die mini kuchen hast du auch ganz toll hin bekommen. Freut mich wahnsinnig, dass ich dich inspirieren durfte :D
AntwortenLöschenPS. kannst du vielleicht das genaue Rezept + Zubereitung Posten??
AntwortenLöschenDankeeee bussiiiiii
Danke liebe Nesi! Ich werde die Rezepte am Abend gleich posten :)
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