Mittwoch, 30. September 2015

No-Moo Tiramisu

Wisst ihr, wie oft ich mit einem Tiramisu schon geliebäugelt habe? Oft. Sehr oft. Ich dachte mir, iss es einfach, egal was danach passiert. Aber irgendwie reagiert mein Körper schon beim Anblick von Kuhmilchprodukten allergisch und meine innere Stimme schreit: NEIN, tu es nicht!! Mascarpone ist doch göttlich und zusammen mit dem Kaffee im Tiramisu einfach unschlagbar. 

Bei mir ist es leider so - je höher der Fettgehalt eines Kuhmilchproduktes, desto größer ist mein Bauchiweh. Ihr glaubt gar nicht, wo meine Feinde überall lauern. Deshalb wollte ich einfach mal meinem Verlangen nachgehen und habe Moo freies Tiramisu produziert! War schon echt lecker :)




Rezept (für 8-10 kleinere Portionen)

500g Vanille Soja Joghurt
2 Pkg. (zu je 300g) Reis Schlagcreme
4 Pkg Sahnesteif
ca. 40 Biskotten
250ml kalter Kaffee
2cl Rum

außerdem: Glasform und Kokosflocken

Zubereitung

Vanille Soja Joghurt in ein mit Küchenrolle ausgelegtes Sieb geben und über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen. Danach die Schlagcreme in einer großen Schüssel mit einem Mixer aufschlagen. Das abgetropfte Soja Vanille Joghurt und den Sahnesteif dazugeben und erneut ordentlich aufschlagen. Eine rechteckige, große Glasform bereitstellen. Kaffee und Rum in einer flachen Schüssel vermischen. Die Biskotten als Ganzes kurz in den Kaffee eintauchen, rausnehmen und in die Form schlichten.

So lange weitermachen, bis der Boden komplett mit Biskotten ausgelegt ist. Dann ca. die Hälfte der Creme auf dem Biskotten Boden verstreichen. Die in Kaffee getränkten Biskotten auf die Creme legen und mit der restlichen Creme abschließen.

Sehr dick mit Kakaopulver bestreuen und ein paar Stunden kühl stellen. Mit Kokosflocken bestreuen. 




Mascarpone bleibt Mascarpone. Da kommt keine Reisschlagcreme ran. Aber für Leute wie mich ein totaler Genuss. Man könnte das Tiramisu auch komplett vegan halten, in dem man Biskotten durch vegane Keksi ersetzt.




Deshalb probiert es einfach mal aus! Ihr werdet echt überrascht sein, wie einfach und vor allem wie lecker so ein No Moo Tiramisu sein kann. Das nächste Mal werde ich aber nur die Hälfte der Masse machen, da so ein Stück ganz schön satt  macht. Deshalb wird das nächste Mal  weniger gemacht und das Stückchen fällt automatisch kleiner aus. In meinem Fall wurde das Abendessen damals einfach gestrichen *g*



Ich war ja sehr stolz, dass das Tiramisu stand gehalten hat! Nichts konnte es erschüttern... außer mein Messer! he he he

Habt ihr schon mal ein veganes Tiramisu probiert?
 



Samstag, 26. September 2015

Schoko Crunchy Kekse mit Karamellsauce

Seit 3 Tagen ist es offiziell: der Herbst ist da!! Das Wetter hat sich schon längst darauf eingestellt und verwöhnt uns mit viel Regen, Wind und Wolken. Damit's im Herzerl wieder etwas wärmer wird, gibt es heute bei mir gaaaaaaaaaanz viel Schokolade. Die kleinen Seelenschmeichler lassen euch dahinschmelzen!

Leider sind die fabelhaften Keksi nichts für mich, aber ich gebe mich auch mit weniger zufrieden. Nämlich mit Boden und Deckel *g* Hereinspaziert in den Schokoladen Himmel von Familie Sweet & Fabulous!




Rezept

150g Zartbitterschokolade
10g Kokosfett
150g Cornflakes
75g Schlagobers
125g+50g Zucker
25g Butter
200g Doppelrahmfrischkäse





Zubereitung

Schokolade mit dem Kokosfett über einem warmen Wasserbad schmelzen. Cornflakes etwas zerkleinern. Schokolade über die Cornflakes schütten und gut durchmischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backpapier dünn aufstreichen. Danach mit einem runden Keksausstecher (5 cm Durchmesser) aus der Cornflakes-Schoko Mischung flache Kreise formen. Es sollten ca. 20-22 Stück rauskommen. Über Nacht kalt stellen.

Karamellsauce:
125g Zucker schmelzen. 25g Butter und den Schlagobers einrühren. Köcheln, bis goldbraunes Karamell entsteht. Auskühlen lassen.

Frischkäse und 50g Zucker verrühren. Creme auf je 10-11 Kekse streichen und Karamell Sauce darüber geben. Zweiten Keks aufsetzen.




Diese Kekse sind ganz einfach und der Backofen darf heute auch mal kalt bleiben! Für die No-Moo Variante könnt' ihr einfach den Frischkäse durch über Nacht abgetropftes Soja Yoghurt ersetzen und Soja Butter verwenden.




Ich habe die Schoko-Cornflakes Teilchen schon am Vortag zubereitet und konnte mich klarerweise nicht zurückhalten. Aus der ganzen Masse konnte ich allerdings nicht immer so wunderschöne, runde Kreise ausstechen. Deshalb wanderte der Abfall direkt... in meinen Magen!! Wohin sonst?




Eigentlich bräuchte man für die Schoko Crunchys keine Creme. Die schmecken auch so! Aber wann immer etwas zu pimpen ist, wird das auch so gemacht!

Wie habt ihr euer Wochenende bis jetzt verbracht? Auch mit viel Schokolade und kuscheligen Decken?





Samstag, 19. September 2015

Essiggürkchen im Glas

Ich kenne fast niemanden, der sie nicht mag. Die Rede ist von Essiggurkerl. Man kann sie zu einem Wurstbrot essen oder in einen Salat schnippeln. Ich finde, sie machen sich auch als kleiner Zwischendurch Snack ganz gut! Meine Großeltern waren Weltmeister im Gurkerl einlegen und ich wollte es auch einmal probieren. Ich habe mir 2 Handvoll Gurkerl besorgt und danach gleich 2 Einmachgläser sterilisiert. Es geht herrlich einfach und Spaß macht es auch! Man muss zwar 4 Wochen warten bis die Gurkerl im Glas "reifen", aber das nimmt man gerne in Kauf.




Zutaten (für 3 Gläser) zum Einkochen

1,5lt Essig
2 kg Gurken (klein)
1 EL Pfefferkörner (rot & schwarz)
140g Salz
375ml Wasser
250g Zucker

Zutaten fürs Glas

2 Stk Dilleblüten
3 Stk Lorbeerblätter
3-5 Stk Minizwiebeln (oder vierteln)
optional: 2 EL Senfkörner




Zubereitung

Die Gurken waschen und mit einer Bürste putzen. Danach in einem großen Topf den Sud mit allen angegebenen Zutaten zum Einkochen - außer dem Essig - aufkochen. In die vorbereiteten, sterilen Gläser kommen je nach Größe des Glases die Zwiebeln, Dill, (ev. Senfkörner), und die Lorbeerblätter hinein. Danach könnt ihr die kleinen Gurken ins Glas schichten. Ich habe es einfach nach Gefühl gemacht und schön alles auf die Gläser verteilt.

Zum fertig gekochten Sud kommt nun der kalte Essig hinzu. Kurz umrühren und über die Gurken gießen. Dabei darauf achten, dass die Gurken mit dem Sud komplett bedeckt sind. Die Gläser luftdicht verschließen und in einen Topf mit kochendem Wasser stellen. Für ca. 15 Minuten bei 80° Grad köcheln lassen. Danach erkalten lassen und für min. 4 Wochen an einem dunklen Ort lagern. 




Wie ihr seht, geht es ganz schnell und eure Lieblingsgürkchen sind im Glas. Meine 4 Wochen Wartezeit sind vorbei und ich konnte schon ein paar Gurken genießen. Ich habe allerdings nur 2 Gläser eingekocht, da ich leider nicht mehr Gürkchen zur Verfügung hatte. Nächstes Mal weiss ich es besser und kaufe mir auf jeden Fall mehr davon! :) 



Meine Oma ist wirklich stolz auf mich... sie hätte nie gedacht, dass ich mich fürs "Gurken einlegen" irgendwann mal interessieren würde! Tja, so kann man sich täuschen :)




Ich habe euch ja schon erzählt, dass unser Junge seit 7.9. in die 1. Volkschulklasse geht. Mister Sweet hat zur Feier des Tages gegrillt und uns einen leckeren (frischgefangenen) Zander serviert. Die Fotos kann ich euch nicht vorenthalten! Dazu gab's Gemüse satt und Reis.












Mein Mann hat höchstpersönlich den Fisch filetiert! Das hätte ich ihm am Anfang fast nicht zugetraut. Es war einfach perfekt... die Marinade, das Gemüse und der Fisch war superzart.

So, meine Lieben. Es geht noch munter weiter! Vergangene Woche war auch noch Juniors Geburtstag und ich war echt ratlos, was ich denn für ihn backen könnte. Es wurde schlussendlich eine Schokotorte mit kleinen, bunten Männchen drauf. Wir nannten sie "die Avengers".

Wundert euch nicht, ich habe die Torte 2x gemacht. Deshalb kann es schon sein, dass ihr auf dem anderen Foto andere Helden sehen könnt' *g*





Bin ja noch immer ganz entzückt, welche kleinen Kunststücke man mit Fondant zaubern kann. Meinem Sohnemann hat's gefallen! Der grüne Hulk hat es ihm letzte Woche angetan... dem Monster biss er immer gleich den Kopf ab!

Mit dem Hulk schließe ich heute ab und wünsche euch ein schönes Wochenende! (Da war noch alles dran!)







Donnerstag, 10. September 2015

Zwetschgen Kuchen [Germteig Variationen]

Na, habt ihr schon Lust auf den Herbst? Ich kann mich noch nicht wirklich entscheiden. Er beschenkt uns reichlich mit Obst und knackigem Gemüse. Aber das neblige und graue Wetter in der Früh brauche ich trotzdem noch nicht :) 

Bei uns gibts auch Neuigkeiten im Hause Sweetfabulous!! Junior hatte am Montag seinen 1. Schultag und er ist jetzt hochoffiziell ein richtiger Taferlklassler. Die Aufregung war groß, die 7 Schultüten gut gefüllt *g* Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, in dieser stressigen Zeit ein paar Germteig Schnecken zu backen. Gefüllt mit herrlichen Zwetschgenteilchen!




Fluffiger Germteig mit saftigen Zwetschgen waren schon immer ein Traumpaar *schmacht* Noch dazu habe ich soviel Teig gemacht, dass ich einen Kuchen und auch noch Schnecken machen konnte!! Mmmhhhhhh
Den ganzen Süßkram konnte ich als Neo-Schüler-Mama ganz gut gebrauchen.





Rezept

Teig:
1 Würfel Germ (42g)
70g weiche Butter
70g Zucker
200ml Reis-Vanille-Drink (od. Milch)
1 Ei
500g Mehl
1 Prise Salz

Kuchen Belag:
ca. 12 Stk Zwetschgen

Füllung f. Schnecken:
ca. 200g Zwetschgen
ca. 3 EL Marillen- oder Zwetschgenmarmelade




Zubereitung


Teig: 
Germ, Butter und Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Das Ei unterquirlen. Mehl mit Salz vermengen und dazugeben. Mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Küchentuch abgedeckt mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Danach erneut kurz durchkneten. Für den Kuchen in runder Form einfach Teig halbieren und flach ausrollen und Form damit belegen. 

Ca. 12 Zwetschgen waschen, entkernen und halbieren. Zwetschgenhälften auf dem Teig verteilen und für ca. 40 Minuten bei 160° Grad Ober/Unterhitze im Ofen backen.

Füllung Schnecken:
Zwetschgen waschen, entkernen und würfelig schneiden. Mit Marillenmarmelade vermischen.
2. Hälfte der Teigkugel zu einem Rechteck ausrollen und die Mitte mit der Zwetschgenmasse bestreichen. Einrollen und ca. 1,5cm - 2cm breite Schnitten runterschneiden und in eine mit Butter ausgestrichene feuerfeste Form legen. 45 Minuten bei 160° Grad Ober/Unterhitze im Ofen backen.







Dazu gibt es einfach nicht mehr viel zu sagen, außer: lasst es euch schmecken!! Der Herbst und sein kühles Wetter sind sowieso nicht mehr aufzuhalten... jetzt machen wir uns es wieder drinnen in der Küche mit einem Stück Kuchen gemütlich. Was solls? Man gönnt sich ja sonst nichts.

Was gibt's sonst noch Neues?

Junior wird am Wochenende 7 Jahre alt und rechnet schon mit einer fetten Party am Samstag. Und ich bin noch immer ratlos, was ich backen soll. Eine tolle Torte, oder doch lieber Muffins?? Herrje!!!