Donnerstag, 28. Juli 2016

Pistazien Crumble mit frutti di bosco [very berry]

Beeren Crumble kennt und mag wahrscheinlich jeder. Aber ich garantiere euch, diese Art von Crumble habt ihr noch nie gegessen. Mürbteig Klümpchen auf Obst wäre wohl die passende Übersetzung. Aber in meinem Fall lasse ich die Mürbteigklümpchen einfach weg!


Ok, backtechnisch ist es keine Zauberei, aber gerade deswegen ist es auch sooooo gut und sieht auch noch schick aus. Wenn ihr euch jetzt fragt, wieso mein Essen schick aussehen muss, dann sei euch eines gesagt: bei einem Foodie muss das einfach so sein *g* 





Rezept ( für 4 große zu je 250ml und 2 kleine zu je 200 ml Gläser)

400g Beeren
2 EL Rohrohrzucker
200g Biskotten (Löffelbiskuits od. Butterkeks)
30g Pistazien
30g Mandelblättchen
200g Butter








Zubereitung

Beeren waschen und ev. klein schneiden. Biskotten in ein Gefriersäckchen geben und mit einem Fleischklopfer zerkleinern. Pistazien hacken und Butter zerlassen. Mandelblättchen, Biskotten, Pistazien und zerlassene Butter vermengen. Beeren mit dem Zucker vermischen. Ofen auf 200° Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Einmachgläser zuerst mit den Beeren befüllen und anschließend 2 EL von der Biskotten-Butter Masse darüber geben. Crumble für 15 Minuten backen.






Bleibt jetzt noch eine Frage offen: 
Warum nennt sich mein Crumble eigentlich frutti di bosco? 


Genau, frutti di bosco ist italienisch und mein Mr. Sweet hat diese kleine Sünde in unserem Italien Urlaub vertilgt. Wieder zuhause angekommen, habe ich Manu-freundliche Zutaten gekauft und darauf los gerührt. So kann man sich Italien nach Hause ins Esszimmer holen. Mmmmmmmmmmhhh, könnt ihr es schon riechen?






Kleiner Tipp:

In meiner Euphorie habe ich etwas zu große Gläser für den Crumble ausgewählt. Nehmt lieber kleinere Gläser, dann habt ihr länger etwas davon und seid nicht gleich papp satt. Diese Schälchen haben es nämlich in sich! Ihr müsst nur aufpassen, dass eure Gläser ofenfest sind. Da würde ich euch Einmachgläser empfehlen. Da kann dann so schnell nichts mehr schiefgehen!


Probiert doch es doch mal aus und viel Spaß beim Nachbacken,






Montag, 18. Juli 2016

Eierschwammerl Frittata [Pfifferlinge]

Pilze, Champignos und nochmal Pilze... vor allem Eierschwammerln sind meine absoluten Lieblinge der Speisepilze. Wenn es regnet, ärgert man sich sehr oft über das schlechte Wetter. Aber das muss ja gar nicht sein. Für Pilze ist der Regen ein verdammter Segen! Nach einem milden Sommerregen sind eine Menge Hobby-Schwammerl-Sucher in unseren Wäldern unterwegs. Ich würde jede Wette gewinnen... ich könnte euch immer genau sagen, welche Personen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zu diesen Sammlern gehören.

Ich bin da natürlich... NICHT... dabei. Ich würde mich doch glatt im Wald verlaufen. Und welcher Schwammerl Sucher verrät einem schon seinen Geheimplatz? Keiner. Das ist quasi ein ungeschriebenes Gesetz und es wird auch nicht gebrochen. Daher bleibe ich lieber Zuhause und kaufe die Schönsten beim Bauern am Bauernmarkt.





Rezept (für 3 Personen)

200g Eierschwammerl
3 Frühlingszwiebeln
etwas frische Petersilie und Schnittlauch
1 Knoblauchzehe
4 Eier
40ml Hafer Drink (od. Milch)
Salz und Pfeffer
2 EL Rapsöl

außerdem: frischen Thymian und Basilikum

Zubereitung

Eierschwammerl gut bürsten und Stielenden abschneiden. Danach in kleine Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen, das dunkle Grün abschneiden und den Rest in kleine Stückchen schneiden. Petersilie und Schnittlauch waschen, trocken schütteln und fein hacken.

Knoblauch klein hacken. Eier, Hafer Drink, Knoblauch, Salz und Pfeffer gut verrühren. Petersilie und Schnittlauch hinzufügen. Den Backofen auf 190° Grad vorheizen. 

Rapsöl in eine große, ofenfeste Pfanne geben und Schwammerl bei starker Hitze anbraten und herausnehmen. Dann die Frühlingszwiebel im verbleibenden Bratöl anbraten. Schwammerl wieder dazugeben und erhitzen. Die Eier-Kräuter-Masse darübergeben. Frittata im Ofen ca. 10 Minuten backen, bis die Eiermasse gestockt ist.

Danach mit Thymian und Basilikum garnieren.






Hab ich euch einen Gusto gemacht? Dann müsst ihr gleich nach dem nächsten Regen in den Wald stapfen. Vielleicht habt ihr ja weniger Angst und ein glücklicheres Händchen als ich. Der Wald ruft! 





Nach einem hitzigen Tag tut es auch ganz gut, wenn man sich mal im wohlduftenden Wald verkriechen kann. Jawohl, ich bin schon super oder? Gebe euch Tipps und befolge sie selber nicht. Ts ts ts. So funktioniert das gar nicht! *g*

Ich wünsche euch noch einen schönen Wochenstart!




Sonntag, 3. Juli 2016

Lemonies [helle Zitronen Brownies]

Puh, im Sommer ist ganz schön viel los. Wir laufen von Fest zu Fest und es nimmt kein Ende! Das ist aber auch gut so. Es gibt ja nichts Schöneres, als mit der Familie und Freunden auf der Terrasse zu sitzen, und Hugo zu schlürfen. Oder die EM zu gucken. Ok, für Österreich ist es leider schon längst vorbei, aber das Mitfiebern haben wir noch nicht verlernt!






Wenn dann mal kein Fußball im Fernsehen läuft, darf Mr. Sweet wieder zeigen, was er am Griller so drauf hat. Und ich liefere den Kuchen dazu! Hätte man jetzt nicht geglaubt, was? Sowas außergewöhnliches *g* Bei Enies Sweet & Easy Backshow habe ich die tollen Lemonies entdeckt. Zitronig und süß ist doch für diese Jahreszeit genau das Richtige! Wenn man sich so schnell wie ich in diese kleine Küchlein verliebt, dann würde man doch am liebsten gleich den Schneebesen in die Hand nehmen und loslegen!







Rezept (für 1 quadr. Springform 20x20cm)

Teig:
125g weiche Butter
180g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier (Gr. M)
100g Mehl
1 TL Backpulver
abgeriebene Schale 1 Bio Zitrone (ein paar Zesten für Deko aufheben)
Saft von 1 Zitrone

Glasur:
100g Staubzucker
1 EL Zitronensaft


Zubereitung

Butter, Zucker und Salz schaumig aufschlagen. Nacheinander die Eier einrühren. Mehl, Backpulver und Zitronenschale mischen und zusammen mit dem Zitronensaft unter den Teig rühren. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad ca. 25 Minuten backen. Danach Lemonies auskühlen lassen.

Für die Glasur Staubzucker und Zitronensaft mischen. Gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und mit den übriggebliebenen Zitronenzesten dekorieren. Glasur fest werden lassen und Lemonies aufschneiden.


 

Die kleinen Küchlein sind fix zusammengerührt und jederzeit bereit für den Auftritt. Auch der große Bruder, genannt Brownie, und seine kleine Schwester, Blondie, sind ja irrsinnig lecker und ganz schnell fertig.


Dem sommerlichen Kaffee Klatsch Treff steht jetzt nichts mehr im Wege!




Bei uns in Österreich gab's am Freitag Zeugnis! Junior hat so richtig abgeräumt und lauter Einser im Zeugnis bekommen. Lemonies wollte er zur Feier des Tages nicht mehr haben, aber dafür habe ich die altbewährten Brownies gemacht. Wenn man so brav lernt, darf es ruhig auch mal Brownies satt geben!

Bleibt schön brav und viel Spaß in der neuen Arbeitswoche!